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Frauenbild – von falschen Erwartungen und Selbstwert

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    Bild: We, the Women)

    Die Standard-Frage an weibliche Singles „Na, was macht das Liebesleben?“, sagt uns sehr viel über das heutige Frauenbild. Wir sollen am besten alles sein: In einer Beziehung, fleißig, berufstätig und ab einem gewissen Alter auch eine hingebungsvolle Mütter. Was wir nicht sein sollen: Emotional, egoistisch und mit zu vielen männlichen Attributen behaftet.

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    Frauenbild Frida Kahlo Feministin

    Bild: Frida Flower Pop

    Wir brauchen sie dringend, die weiblichen Vorbilder wie Frida Kahlo, die sich nicht in Frauenbilder drücken lassen und ihre männliche Seite leben. Wir brauchen Frauen und Männer, die das monogame und heterosexuelle Beziehungsbild ablegen. Und wir brauchen endlich Gleichberechtigung für Frauen und Männer in allen Bereichen: In der Arbeitswelt, in Religionsgemeinschaften und im Familienleben.

    Frauenbild – wie es uns unter Druck setzt

    Laura von „Heute ist Musik“ schreibt in ihrem emotionalen Artikel „Mütter in der Zerreißprobe“: „Wir Frauen heute können den Traum von beruflicher Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung wagen, der für die Frauen früher unerreichbar war. Aber wir wachen nicht selten in einem Alptraum auf, weil die Vereinbarkeit von Job und Kind, von Vollzeitmama und unabhängiger Superfrau einfach nicht gelingen mag.“

    Frauenbild – wie wir es neu definieren

    Wir müssen anfangen beide Anteile, den männlichen und den weiblichen, in uns zu erkennen und anzunehmen. Das gilt für Frauen wie für Männer. Leider kämpfen wir noch oft gegen den weiblichen Anteil, den wir selbst als den schwächer Teil in uns wahrnehmen. Dazu schreibt Simone auf Phoenix Frauen:

    „Seit hunderten von Jahren leben wir in einem Patriarchat – einer von der männlichen Energie geprägten Gesellschaft. Und das hat funktioniert, eine Weile sogar sehr gut. Es hat aber auch dazu geführt, dass wir Frauen uns angepasst haben und den Großteil unseres Lebens aus der männlichen Energie heraus leben. (…)Weibliche Energie agiert aus der Entspannung und Ruhe heraus.(…) Wo hast Du bisher versucht, die Dinge mit zu viel Druck zu regeln? Dein Leben, Deine Beziehungen, den Umgang mit Dir selbst und Deinem Körper?Nimm sie einfach nur wahr und schaue sie Dir an.“

    In der Ruhe liegt die weibliche Kraft. Wir brauchen beides: Den Rückzug und die Schaffensenergie. Besonders wir Frauen. Wir müssen nicht allen Erwartungen von außen gerecht werden. Erstmal müssen wir auf uns selbst achten.

    Alles Liebe,

    Ella

    Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Posterlounge, die uns passend zum Thema zwei Wandbilder zur Verfügung gestellt haben. Vielen Dank!

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