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Jedes Kind ist anders

Jedes Kind ist anders, oder?

    Ich ärgere mich immer, wenn ich gesagt bekomme „Deine Kleine sieht aus wie ihre Schwester.“ Dass man eine Verwandtschaft erkennen kann, ist ja ganz normal. Aber jedes Kind hat doch seine eigenen Gesichtszüge und Merkmale.

    Jedes Kind ist einzigartig:

    Also: Meine Kinder sehen aus wie Schwestern, aber sie sind einfach eigene kleine Persönlichkeiten mit allem was dazu gehört. Doch das konnte ich mir vor der Geburt der zweiten Tochter auch nicht so richtig vorstellen. Ich dachte, okay, da kommt halt nochmal so eine „in Grün“. Falsch gedacht!

    Vor ein paar Wochen habe ich ja schon in „Liebenswerte Macken“ ein paar lustige Eigenarten meiner Kinder vorgestellt, welche sie natürlich auch  voneinander unterscheiden, aber ich möchte sie heute gerne nochmal komplett in ihren Grundzügen beleuchten und dabei an der Blogparade #EINZELSTUECKE von „MutterundSoehnchen.com“ teilnehmen.

    Ihr könnt es euch vielleicht schon denken: Die Pseudonyme, die ich für meine Mädels auf diesem Blog verwende sollen ihre Persönlichkeit ein bisschen reflektieren.

    Das Sausemädchen

    Die Große prescht einfach immer voran und geht einem mit ihrer Liebes-Wucht und leicht fordernden Art auch ab und zu mal auf die Nerven. Das habe ich schon in der Schwangerschaft erfahren dürfen, als sie mir das gesamte zweite Trimester auf dem Ischias-Nerv lag.

    Ihr Startschuss zur Geburt war mitten in der Nacht. Ich hatte mich gerade wieder hingelegt, nachdem ich um 3 Uhr nachts Pippi machen musste und war fast schon am einschlafen, da hat sie PENG! die Fruchtblase gesprengt und ich saß in einer riesigen Pfütze. Die Wehen gingen dann auf dem Weg ins Krankenhaus gleich richtig los.

    Als Baby war sie kaum satt zu kriegen, weshalb ich auch nach 6 Wochen Stillen angefangen habe zu zufüttern. Wenn sie ihre Flasche leer getrunken hatte, war das Geschrei groß. Sie war bei den U-Vergleichen (die Statistik mit 100 Babys, die am selben Tag geboren wurden) auch immer im oberen drittel.

    Meine Erstgeborene hat sehr schnell angefangen zu Robben, sich hochzuziehen und zu stehen. Gelaufen ist sie genau an ihrem ersten Geburtstag und auch sprachlich war sie immer sehr weit vorne. Sie hat gebrabbelt wie ein Wasserfall und redet immer noch gerne viel und schnell.

    Sausemädchen ist und bleibt ein richtiger Wirbelwind und eine Frohnatur. Außerdem ist sie sehr offen und hat ein großes Mitteilungsbedürfnis. Sie kann ganz schön zupacken und schleppt Möbel und andere Gegenstände durch die Wohnung um ihre Höhlen zu bauen. Das würde nicht jedes Kind in ihrem Alter schaffen.

    Das Mausemädchen

    Unsere Jüngste ist schon immer etwas gefährdet. In der Schwangerschaft hat sie mir bereits Sorgen bereitet, als ich in der 8. Woche hellrote Schmierblutungen bekam und deshalb auch einmal ins Krankenhaus fuhr. Aber es war alles in Ordnung.

    Die Geburt kündigte sich auch an „wie ein Mäuschen“, denn ich hatte einen hohen Blasensprung. Da ging nur minimal Fruchtwasser ab und keiner wusste was genaues. Auch die Wehen gingen im Krankenhaus immer wieder weg, bis die Geburt dann schließlich mit einer Tablette eingeleitet wurde.

    Mausemädchen hatte bei der Geburt schon ein halbes Kilo weniger als ihre Schwester und ich habe sie 3 Monate voll gestillt. In der U-Statistik war sie lange unter der Nr. 50 (von 100 Babys). Sie hat auch etwas später als ihre Schwester angefangen zu laufen und zu sprechen. Gesundheitlich ist sie anfälliger als ihre Schwester und leider auch ein kleiner Tollpatsch, was Verletzungen betrifft.

    Das Mäuschen ist sehr kuschelbedürftig und kommt auch häufig noch nachts zu uns ins Bett. Sie ist Profi im „sich anschleichen“: Steht plötzlich hinter einem und sagt kein Wort 🙂

    Sie ist ein Bücherwurm. Wenn wir abends ein Buch zusammen bei ihrer Schwester lesen, will sie das oft noch mit in ihr Bett nehmen. Außerdem liebt sie es Händchen zu halten, vor allem beim Einschlafen aber auch unterwegs.

    Die Kleine kann sehr gut warten und zuhören. Das kann nicht jedes Kind. Zudem ist sie auch sehr hilfsbereit und fürsorglich.

    Fazit?

    Ich finde es toll, dass jedes Kind (meiner Kinder) so einzigartig ist und ich liebe die beiden sehr. Wenn ich sie miteinander vergleiche, dann nur um mir selbst ein besseres Bild von ihnen zu machen und mir ihrer Eigenarten bewusster zu werden. Sie sind beide perfekt so wie sie sind.

    Haben eure Kinder Eigenschaften, die sich in der Schwangerschaft oder der Geburt schon ein bisschen gezeigt haben?

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